Rollerfreunde Hildesheimer Land waren in Südtirol
Mehrtagesfahrt vom 14.06.09 bis 21.06.09
Danke an die Rollerfreunde Horst Warnecke für die Ausarbeitung und Organisation der Fahrt sowie die Leitung der Tagestouren. Danke auch an Uwe Schulz für die Führung der Gruppe bei der An- und Abreise.
Sonntagabends ging es per Autoreisezug von Hildesheim nach München-Ost. Von dort aus legten die Roller in sieben Tagen insgesamt 1700 Kilometer Fahrstrecke und rund 20.000 Meter Höhenunterschied bei herrlichstem Wetter zurück. Montagmorgens in München angekommen wählten wir den Weg über Innsbruck, Sterzing, dem Jaufenpass (2100 Höhe), St. Leonard, Meran in unsere Unterkunft „Herzgütl“ ins Dorf Tirol. Von dort hatten wird einen schönen Blick auf das Schloss Tirol und ins Tal nach Meran.
Die erste Tagestour ging über das Gamenjoch (1512 Höhe) und den Mendelpass (1363). Nach einer Eispause in Kaltern bei satten 30 ° C im Schatten fuhren wir über Bozen und Meran zurück nach Dorf Tirol. Die kurvenreichen Straßen, der Duft nach Holz und frisch gemähten Gras hatte seinen besonderen Reiz.
Den Mittwoch verbrachten wird in den Dolomiten. Über Bozen und dem Eggental fuhren wir zum wunderschönen Karersee. Bei 13° C fing es über den Karerpass (1745) zum Sellajoch (2244), weiter zum Grödnerjoch (2121), dem Campolonopass (1875) und dem Pordoipass (2239). Zurück fuhren wir noch einmal über den Karerpass (1745) und an Bozen vorbei in unser Quartier. In diesen gewaltigen Bergen zu fahren ist wirklich sehr beindruckend.
Gemütlich wurde am Donnerstag das Ultental durchquert und am Weißbrunner See Einkehr bei der „Knödelmoidl“ gehalten. Da zeigte das Thermometer bereits 37 ° im Schatten.
Freitag haben wir die Roller geschont und Meran per Bus erkundet. An Nachmittag kündigte sich ein Regenguss an. Gegen Abend kam ein heftiges Gewitter auf, das die halbe Nacht anhielt.
Sonnabend ging es in Richtung Heimat. Das Wetter hatte sich wieder beruhigt. Andrejs trat bereits um 6:00 Uhr den Rückweg ohne Frühstück an, weil er direkt durchfahren wollte. Jürgen rollte über Pisa nach Rom. Achim begleitet uns bis Füssen und bog dann ab ins Allgäu.
Die Strecke führte uns über den Reschenpass (1507), den Finstermünz-Pass (1188), Landeck, den Fernpass, Füssen und Rotenburg ob der Tauber zu einer lohnenswerten Zwischenübernachtung nach Herbolzheim zum Gasthaus “Zum Grünen Baum“.
Nach einem deftigen Frühstück ging es am Sonntag früh weiter. Ein großer Teil der Strecke wurde auf der Autobahn zurückgelegt. Nähe Schweinfurt ging es in Richtung Erfurt, dann abseits der Autobahn durch die Rhön. Das Mittagessen wurde auf der sehenswerten Krayenburg bei Merkers eingenommen. So wurden die Kassler Berge geschickt umfahren. Kurz vor Göttingen ging es bis Rhüden wieder auf die Autobahn.
Insgesamt eine gelungene Fahrt, die die Gemeinschaft durch schöne Erlebnisse bereichert.
Auch mit 125 ccm Rollern macht es Spaß die Berge zu befahren. Jedoch mussten wir leider feststellen, dass mit Sozius und Gepäck die 125er Roller ihre Grenzen erreicht haben. Zum Glück konnte Hildegard mit Achim (Burgmann 650 ccm) bzw. Uwe (Silver Wing 600) bei den Bergtouren als Sozius mitfahren.