Die Rollerfreunde Hildesheimer Land sind von ihrer Moseltour zurück
1300 Kilometer in fünf Tagen mit 18 Fahrzeugen.
Dank der sehr guten Planung und Durchführung von Winfrid Bräuer und Uwe Schulz haben 22 Rollerfreunde viele schöne Dinge gesehen und erlebt.
Insbesondere auf der Autobahn oder beim Tanken bewährte es sich, die Kolonne in zwei Gruppen aufzuteilen. Alle Mitreisenden wurden mit den Routenbeschreibungen und Telefonlisten ausgestattet. Die Anreise führte am 04.06.10 über Schloss Waldeck mit herrlichem Blick auf die Edertalsperre. Nach 250 Kilometer verlor der Hinterreifen des ersten Fahrzeuges Luft. Fürs ausschäumen war der Riss zu groß. Unter der Führung von Winfrid machte sich eine Teilgruppe auf den Weg nach Enkirch in das Hotel Loosen an die Mosel. Dank des Transportes durch den ADAC zur nächsten HONDA Werkstatt und Einzug eines Schlauches - ein neuer Reifen war im Umkreis nicht zu bekommen - konnte die Fahrt wie geplant durch Uwe Schulz weiter geführt werden.
Die Abende wurden mit Wein und Blick auf die Mosel, im Biergarten oder in der alten Scheune verbracht. Die Halbpension vor Ort bewährte sich insbesondere nach den langen Tagestouren. Sie führten uns an den steilen Weinhängen vorbei über kurvenreiche Strecken durch die Eifel und den Hunsrück. Ein Etappenziel war Trier eine weitere Fahrt führte nach Koblenz zum Deutschen Eck über den Rhein an der Loreley vorbei und ins 1. Deutsche Motorrollermuseum in Kaub am Rhein. www.motrorrollermuseum.de Dort sind 120 Motorroller aus 15 Ländern ausgestellt. An der landschaftlich reizvollen Stecke sahen wir viele alte Burgen, Schlösser und Ruinen. Beim Winzermeister Wolfgang Immich konnten wir im kühlen Keller edle Tropfen von seinen steilen Schieferhängen genießen und lernten viel über den Anbau, die Abfüllung und die Nährwerte vom Wein. Seine persönliche Führung durch seine Flaschenreinigungsfirma rundete das Wissen um die Weinverarbeitung ab.
Der Wettergott meint es meist gut mit uns. Nur einmal hatte er für ca. zwei Stunden seine „Schleusen“ geöffnet. Die Handschuhe konnten wir auswringen aber die Sachen hatten Zeit zum trocknen, da der Folgetag „rollerfrei“ geplant war. Die Fährfrau holte uns über die Mosel, die Bahn brachte uns nach Traben-Trabach und mit dem Schiff konnten wir auf der Mosel eine richtige Schleusendurchfahrt nach Enkirch erleben.
Auf der Rücktour am 08.06.10 machten wird Pause in Pfalzfeld im Cafe „Alter Bahnhof“. Dort stehen Schlafwagen in denen man mit bis zu 30 Personen übernachten kann. Das Mittagessen war bei Bad Camberg im Restaurant „Walkmühle“ für die Gruppe vorgestellt. Nach 425 Tageskilometer kamen wir unfallfrei in der Heimat wieder an.
Eine solche gemeinsame Tour erfordert Disziplin und Rücksichtnahme aller Rollerfreunde. Fahrfehler würden die Gruppe gefährden. Diese erforderliche Konzentration darf nicht unterschätzt werden.
Unsere aller Anerkennung und Dank für diese nicht leichte Führungsaufgabe, insbesondere bei der Regentour, gilt Conny und Uwe Schulz.