Unterwegs im schönen Frankenland vom 7. bis 11. Juni 2013
Würzburg, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, das waren die großen Ziele unserer diesjährigen fünftägigen Rollertour mit 16 Fahrzeugen.
Uwe Schulz und Winfrid Bräuer haben wieder schöne Touren zusammengestellt und eine sehr gute Winzerunterkunft für uns gefunden. DANKE dafür.
Am Freitag war die Anfahrt von Bockenem über Herzberg, Rhumspringe, Duderstadt, Dingelstädt, Küllstedt, Eisenach, Meiningen Mellrichstadt, Schweinfurt, Unterspießheim, Großlangheim, Nerzenheim, Kottenheim nach Wüstphül.
Nach 357 Kilometer, einer Fahrzeit von 5,5 Stunden und 2,5 Stunden Pause erreichten wir unsere Unterkunft bei Familie Ute und Willi Felbinger. www.winzerbauernhof-felbinger.de
Die Wirtin begrüßte uns mit einer gut gekühlten Kiste Kellerbier. Nach so einer Strecke eine dankbare Abkühlung von innen. Wir belegten die großzügigen Ferienwohnungen und konnten uns an einer deftigen Brotzeit erfreuen. Mit Weinen aus dem familieneigenen Anbau ließen wir den Abend ausklingen.
Am Samstag ging es in Richtung Würzburg. Durch das Hochwasser der letzten Wochen musste die geplante Route am Main entlang bis Gemünden geändert werden. In Hammelburg konnten wir auf dem beschaulichen Markt etwas gegen den Hunger tun und in Würzburg fanden wir im Hofbräuhaus ein lauschiges Plätzchen.
Zurück im Quartier, duschen, klönen, lachen und etwas für das Bäuchlein machen. In netter Runde wurde für uns gegrillt und für die Verdauung ein Selbstgebrannter eingeschenkt.
Am Sonntag sagten die Prognosen starkes Unwetter voraus. Wer will sich da eine Rollertour antun. Kurz entschlossen ging es mit dem Zug nach Nürnberg und dort in das Eisenbahnmuseum, sowie durch die Innenstadt. Es hat tatsächlich geregnet, aber das meiste fiel daneben. Also eine gute Entscheidung.
Am Abend gab noch mal Hausgeschlachtetes. Wir haben keinen Bauch bekommen, alles was wir uns angegessen haben, wurde in Lachmuskeln umgewandelt.
Am Montag fuhren wir über Tauberbischofsheim nach Rothenburg o. d. Tauber. Uwe zeigte uns die schönsten Nebenstrecken. So macht Rollerfahren Spaß. In Rothenburg konnten wir auf der Stadtmauer lustwandeln und geschützt vor einem Regenschauer den Blick in die Altstadt wagen. Der Hunger lockte uns ins Zentrum, wo wir Dank Seppel in einem guten Lokal essen konnten. Schön - einer kennt sich immer aus. Danach besuchten wir die Weihnachtswerkstatt von Käthe Wohlfahrt. Kurz vor unserer Unterkunft musten wir noch durch einen Regenschauer. Im Quartier zurück, konnten wir im Heizungsraum unserer Gastgeber die feuchte Rollerkleidung trocknen. Zum Abendessen gab es „saure Zipfel mit Brot“, das ist eine fränkische Spezialität und hat allen gut geschmeckt.
Am Dienstag mussten wir uns leider auf die Rückfahrt begeben. Der Tagesritt war nach 9 Stunden und 398 Kilometer beendet. Das Wetter enttäuschte uns nicht, es blieb trocken. Wir waren nach 1260 Kilometern wieder glücklich zu Hause.
Eine Rollertour ist anstrengend – aber schön – wir haben viel gesehen und erlebt.
Hoffentlich wird unser Organisationsteam Uwe und Winfrid uns noch viele Touren bescheren.